Die TXT-Dateien enthalten den Source-Code. Damit die Dateien von einem Basic-Compiler/Interpreter geöffnet werden können, muss deren Endung in "BAS" geändert werden. Die ZIP-Dateien enthalten fertig kompilierte und ausführbare EXE-Dateien.
Da ich mir Basic auf einem Commodore C128 Homecomputer mit C64 Modus beigebracht u. später GWBASIC von Microsoft genutzt habe, war ich gewohnt, mit Programmzeilennummerierung zu arbeiten. Ausserdem musste man damals mit geringer Geschwindigkeit (8-Bit 0,985 MHz CPU, Basic-Interpreter, statt Compiler), wenig Arbeitsspeicher (64 KB, für Basic nur ca. 38 KB frei) und geringem Diskettenspeicherplatz auskommen. Daher habe ich versucht, möglichst effektiv zu programmieren, Speichplatz zu sparen u. Abläufe zu beschleunigen.
Ein Interpreter übersetzt während dem Programmablauf jeden Befehl im Source-Code separat u. muss dafür erst jede Stelle des Befehls (Buchstabe/Zahl/Zeichen) einlesen, was die Ausführung ausbremst (auch wenn der Befehl schonmal ausgeführt wurde). Deswegen habe ich möglichst wenig bzw. verschachtelte Befehle (um Zeichen einzusparen), ein-/zeistellige Variablennamen, keine Kommentare (REM) u. mehrfach verwendete Subroutinen genutzt u. möglichst viele Befehle in einer Programmzeile (um Anzahl der Programmzeilen u. dadurch der Nummern zu minimieren). Dadurch ist der Code aber auch recht unübersichtlich und an vielen Stellen schwer nachvollziehbar. Profis bezeichnen das als chaotischen "Spaghetti-Code" ;-)
Ich kann natürlich seit der Nutzung eines Compilers (übersetzt vor dem Programmstart den kompletten Source-Code), auch strukturiert und ohne Zeilennummerierung programmieren, aber es war mir zu viel Aufwand, die alten Programme zu überarbeiten.
Viele laufen sogar noch unter Windows 7 32-Bit. Andere muss man über einen DOS-Emulator, wie DOSBox (Freeware) starten. Bitte aber bedenken, dass DOS-Programme NUR mit achtstelligen Dateinamen + dreistelligen Kürzeln umgehen können. Längere Dateinamen werden mit "~" abgekürzt. Ggf. kann es zu ungewollten Effekten, Fehlern oder sogar Abstürzen kommen.
Da ich für einige Programme eine geringe Auflösung mit nur 16 Farben (EGA-Grafik) verwende bzw. damals verwenden musste und künstlerisch nicht gerade sehr begabt bin, sind die Grafiken recht simpel. Teilweise habe ich gleiche Grafikelemente in verschiedenen Programmen verwendet.
Zuletzt habe ich ein kleines Programm für eine Firma geschrieben. Hier sind noch alte DOS-Applikationen im Einsatz gewesen, die unter Windows 7 64-Bit nicht mehr funktionieren. Daher musste erst DOSBox gestartet werden. Zudem konnten sich viele Anwender die Pfade und die kurzen, aber kryptischen Namen der Applikationen nicht merken. Daher habe ich ein Menü programmiert, mit welchem man per einfachen Tastendruck direkt DOSBox zusammen mit dem ausgewählten Programm ggf. incl. Parameter starten konnte. Das Menü ist zwar recht simpel, aber trotzdem hilfreich für die Anwender gewesen.
ACHTUNG: Selbst professionelle Software ist nicht immer fehlerfrei und die von mir erstellten Spiele/Anwendungen sind nicht kommerziell. Daher gebe ich keine Garantie, dass sie fehlerfrei sind. Ich habe sie ausgiebig getestet, aber falls bisher nicht identifizierte Bugs enthalten sein sollten, könnten unter Umständen evtl. Daten verloren gehen. Für Schäden übernehme ich keine Haftung.